Gutes Spiel, wieder keine Punkte!

ganz klar die Begegnung des Spielwochenendes: Aqeel Rehman (li.) mit Patrick Miescher
ganz klar die Begegnung des Spielwochenendes: Aqeel Rehman (li.) mit Patrick Miescher

Beim Auswärtsspiel in Maintal traten die HOTSOX in folgender Aufstellung an: Patrick Miescher, Tobias Baab, Stefan Rodekurth, Sven Janke. Maintal spielte mit Aqeel Rehmann, Johannes Voit, Michael Gäde und Jonas Plickert.

Sven Janke begann stark gegen den jüngeren Jonas Plickert und holte sich den ersten Satz knapp mit 11:9. Immer wieder kam Janke zu seinen gefährlichen Angriffsbällen speziell vorne links im Court. In Satz zwei ließ der Heilbronner gar nur drei Punkte von Plickert zu. Der dritte Durchgang sah erst eine große Führung Jankes zu Mitte des Satzes, ehe Plickert sich mit viel Herz zurück in die Partie kämpfte. Bei 9:9 hatte aber Janke das nötige Glück auf seiner Seite und entschied das Spiel verdient mit 3:0 für sich.

Die Begegnung der Dreier verlief gerade im ersten Satz klar für den Maintaler Michael Gäde. Die aktuelle Nr. 22 der Deutschen Rangliste spielte seine körperlichen und technischen Vorteile vor allem bei seinen guten Volleys immer wieder aus. Doch Rodekurth wollte sich so schnell noch nicht geschlagen geben. In Satz zwei und drei kam Rodekurth jeweils zum Satzende noch knapp an Gäde heran, doch zu einem Satzgewinn reichte es am Ende nicht. Ein gerechter 3:0-Sieg für Maintal zum Ausgleich der Gesamtpartie.

Sven Janke (li.) feierte gegen Jonas Plickert verdientermaßen seinen ersten Saisonerfolg
Sven Janke (li.) feierte gegen Jonas Plickert verdientermaßen seinen ersten Saisonerfolg

Der Schweizer HOTSOX-Star Patrick Miescher (WRL 172) hatte mit dem Österreicher Aqeel Rehman (WRL 90) eine auf dem Papier schier unlösbare Aufgabe vor sich. Doch der sympathische 22-jährige zeigte das, was ihn schon seit Jahr und Tag für die HOTSOX so Wertvoll macht. Unbändiger Laufeinsatz und höchste Disziplin für seinen genaues und geradliniges Spiel. Diese Faktoren und die höhere Fehlerquote des Maintaler Gegenspielers Rehmann brachten Miescher Satz Eins und Drei zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung.

Die Partie schien im vierten Satz beim Stand von 5:5 fast in Richtung des Heilbronners zu kippen, als Aqeel noch einmal aufdrehte und zum Satzsieg davon zog. Der fünfte Satz war insgesamt ausgeglichen, aber der Österreicher erspielte sich bereits zu Beginn eine knappe Führung, die er bis zum Ende nicht mehr hergab.

IMGP8379Maintal war also mit 2:1 in Führung gegangen und Tobias Baab hatte nun die Herkules-Aufgabe der Deutschen Nr. 10, Johannes Voit, vor sich. Baab schlug sich achtbar und spielte gut mit, konnte aber nicht verhindern das Voit zu keinem Zeitpunkt Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen ließ.

Wieder war es äußerst knapp, wieder ist es nichts gewesen mit Punkten für die HOTSOX in der 2. Bundesliga. Doch ersatzgeschwächt durch den kurzfristigen Ausfall des etatmäßigen Zweiers Markus Voit wird es eben noch schwerer in Deutschlands zweithöchster Spielklasse, als es ohnehin schon ist. Dafür haben sich die Heilbronner sowohl zu Hause als auch auswärts allemal teuer verkauft.

In der Tabelle hat Schwandorf die rote Laterne des letzten an Kempten abgegeben. Heilbronn bleibt mit vier Punkten hinter Schwandorf und den Gerlinger Devils auf Platz Sieben. Diese vier Teams liegen alle innerhalb von nur zwei Punkten und so zeichnet sich langsam aber sicher ein Vierkampf um die untere Tabellenhälfte zwischen diesen Mannschaften ab. Vorne dürften Deisenhofen, Marburg und Worms 2 das Titelrennen unter sich ausmachen.

Der nächste Spieltag ist ein ganz besonderer, denn dass Derby Heilbronn gegen Gerlingen findet gleich zwei mal an einem Wochenende statt. Am Samstag den 11. Januar spielen die HOTSOX in Gerlingen um die Punkte, während die Devils Sonntags (12.01.) im Happy Match antreten. Sonntag findet außerdem gleichzeitig noch das Heimspiel der Heilbronner Bezirksliga-Mannschaft statt. Gleich drei Gast-Mannschaften kommen dann ins Neckartal. Mit insgesamt sechs verschiedenen Squash-Teams dürfte dann für jede Menge Trubel gesorgt sein. Dann heißt es also für jeden Squash-interessierten Terminkalender frei räumen und ab ins Happy Match.

detaillierte Ergebnisse und Tabelle

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